10 Jahre ZOB

Zurückgedreht - Coburg vor zehn Jahren

Do, 25. Apr. 2019

In unserer Serie „Zurückgedreht - Coburg vor zehn Jahren“ drehen wir die Uhr auf das Jahr 2009. Im April 2009 war der Platz südlich des Coburger Bahnhofs noch eine Baustelle. Heute wird am Zentralen Omnibusparkplatz der Busverkehr für Stadt und Landkreis und darüber hinaus koordiniert.

Großzügig und übersichtlich präsentiert sich heute der Zentrale Omnibusparkplatz -kurz ZOB - in der Lossaustraße. Die Busse halten und fahren von dort geordnet in Stadt und Landkreis und darüber hinaus.Vor zehn Jahren war dort noch eine Baustelle, obwohl der ZOB eigentlich bereits im Dezember 2008 in Betrieb gehen sollte.

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin Stadt Coburg
„Und es gab ja auch Probleme mit dieser hohen Wand und mit der Bahn, Bahnanlagen und soviel ich weiß, auch mit den Firmen. Aber alles vergessen und vergeben und auch geklärt.“

Seit September 2009 ist der ZOB eine leistungsfähige Schnittstelle im öffentlichen Nahverkehr zwischen Bus und Bahn. Das Areal ist modern und übersichtlich gestaltet. Bei der Planung wurde vor allem auch Wert auf die Sicherheit gelegt. Und das war auch dringend notwendig:  Dr. Weber war zwar noch nicht im Amt, aber sie erinnert sich an den Zustand vor der Sanierung.

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin Stadt Coburg
„Es war völlig ungeordnet. Sie hatten hier Bushaltestellen vor dem Fürstenbau, dann nach unten hin, gegenüber bei der HUK, dann auch zur Kanalstraße. Sie mussten rüber und nüber. Es waren enge Gehsteige, mit Kinderwagen war es nicht einfach. Es war eine gefährliche Situation, es war völlig ungeordnet“

Eine Lösung musste damals also unbedingt her. Dass von der Planung bis zur Inbetriebnahme einige Jahre vergehen sollten, ist heute vergessen. So sei in den vergangenen zehn Jahren das Fahrgastaufkommen um ein Drittel gestiegen, sagt Weber. Das Angebot habe sich deutlich verbessert.

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin Stadt Coburg
„Wir haben hier einmal ÖPNV, also die Stadtbusse also auch die Überlandbusse. Und Sie konnten es gerade sehen, der Flix-Bus kommt ja jetzt auch zweimal am Tag. Und Sie können sowohl umsteigen zwischen Stadt und Land.“

Und: Während der Wartezeiten sitzen die Fahrgäste jetzt geschützt im überdachten Wartebereich.
Aber: Bei all den Verbesserungen gebe es schon noch den einen oder anderen Handlungsbedarf, vor allem in der Taktung der Busse, sagt Weber.

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin Stadt Coburg
„Vielleicht muss man da auch darüber nachdenken über kleinere Systeme, über kleinere Busse. Mit der E-Mobilität denkt man ja auch um. Und dass man die Anbindung an die Stadt und an das Land noch engmaschiger natürlich macht.“

Also dann, wir bleiben am Ball und werden wieder berichten.

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