Ein Stück Mozart in Coburg

„Die Zauberflöte“ im Großen Haus

Mo, 1. Okt. 2018 · Theater TV

Tamino soll Pamina retten, Sarastro ist angeblich der Böse und Papageno interessiert sich im Prinzip nur für essen und trinken. Das passt doch perfekt zu „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Am Samstag feierte die Oper im Landestheater Coburg Premiere.

Siebeneinhalb Wochen Vorbereitung und das ist schon Luxus. Für eine so aufwendige und bekannte Oper ist jeder Probentag wichtig. Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ gibt es jetzt auf der Bühne des Landestheaters Coburg.
Tamino bekommt von der Königin der Nacht gesagt, er solle ihre Tochter retten, sie sei in Sarastros Händen gefangen. Dieser hat aber eine Bedingung. Der junge Prinz Tamino bekommt seine Pamina nur, wenn er verschiedene Prüfungen besteht. Natürlich macht Tamino alles, um seine Geliebte zu retten.
Der Vogelfänger Papageno, gespielt von Marvin Zobel, ist auf der anderen Seite eher daran interessiert, was zu essen zu finden, zu trinken oder zu schlafen.

Marvin Zobel - spielt Papageno in „Die Zauberflöte“
„Papageno in dieser Fassung ist besonders ehrlich, Papageno in dieser Fassung ist nicht nur der typische lustige hahahaha-Vogel, sondern die haha-Maske. Es ist tatsächlich nur eine Maske, die er benutzt, um sich zu schützen gegen all diese Dinge um ihn herum, eigentlich will Papageno nur raus aus der ganzen Geschichte und überleben. Das ganze Grinsen und Lustig sein ist eigentlich nur, damit er irgendwie bei den anderen vorbeikommt. Das ist ein Selbstschutz.“

„Die Zauberflöte“ ist eine der am häufigsten inszenierten Opern. Die Musik kennt man, selbst wenn man noch nie in dem Stück gewesen ist und auch falls man die Oper schon einmal gesehen hat, im Landestheater Coburg erwartet einen etwas Neues.

Marvin Zobel - spielt Papageno in „Die Zauberflöte“
„Die Zauberflöte hier ist etwas Besonderes, weil normalerweise ist die Zauberflöte ein buntes, fröhliches Märchenland mehr oder weniger und diese Zauberflöte gar nicht. Diese Zauberflöte beschäftigt sich vor allem mehr mit der Hintergrundgeschichte von der „Die Zauberflöte“, weil in der Zauberflöte sind extrem viele Verweise auf die Freimaurerloge und ganz viele Riten und Symboliken in der Zauberflöte tatsächlich verweisen immer wieder auf die Freimaurerloge.“

Knapp drei Stunden erleben die Zuschauer das Abenteuer mit Papageno, Tamino und Co. Für Jung und Alt ein besonderes Erlebnis, das Interessierte bis Juli 2019 noch 20 Mal sehen können.

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