Elektroniker für Betriebstechnik

Hochspannend

Mo, 24. Sep. 2018 · SÜC-TV

Damit in den Coburger Haushalten der Strom fließt, gibt es die Männer und Frauen der SÜC. Deren Elektroniker kümmern sich bei Wind und Wetter um ihre Kunden – ein attraktiver Beruf mit Zukunft. Mehr Infos gibt es am kommenden Samstag bei dem Tag der offenen Tür der SÜC.

Morgens in Scheuerfeld. Nach einer Besprechung verteilen sich die SÜC-Mitarbeiter auf die unterschiedlichen Baustellen. Heute ist Mario Röder in einem Neubaugebiet unterwegs. Die Aufgabe: Er kontrolliert die neuen LED- Leuchten. Und an einer solchen Straßenleuchte gibt es einiges zu tun.

Mario Röder - Mitarbeiter Straßenbeleuchtung
„Zum Beispiel Lampenwartung, das heißt Leuchten putzen, sauber machen und reinigen. Die Lampen tauschen, also die Leuchtmittel. Kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Der Mast noch in Ordnung ist, ob er standsicher ist, ob die Farben in Ordnung sind, die Beschichtungen.“

Eine nicht zu unterschätzende Routinearbeit. Schließlich benötigt der Fachmann nicht nur Netzkenntnisse, Kenntnisse über Sicherheitsvorschriften und die verwendeten Materialien, die eingesetzte Elektronik in der Straßenbeleuchtung wird zudem auch immer komplexer.

Alessja Rüdiger ist an einer anderen Baustelle gefragt. Im Schalthaus der SÜC checkt sie zusammen mit ihrem Kollegen das Mittelspannungsnetz. Parallel dazu überwacht die Netzleitstelle der SÜC die Vorgänge. Ihr heutiger Job ist die Kabelmontage. Das ist eine von vielen Aufgaben der ausgebildeten Elektronikerin.

Alessja Rüdiger - Elektronikerin für Betriebstechnik
„Wir treffen uns früh mit unserem Meister und machen eine Einteilung. Er gibt uns die Aufgaben für den heutigen Tag, zum Beispiel Hausanschlüsse erstellen, oder wenn eine Störung ist müssen wir dort den Fehler orten und mit den Leuten das abklären und Bescheid geben und dann warten wir auf die Baufirma, dass die aufmachen und dann können wir den Fehler reparieren.“

Doch bevor sich Alessja an den freigelegten Kabeln zu schaffen machen kann, muss sie im nebenliegenden Schalthaus Vorbereitungen treffen. Dabei ist die Sicherheit das A und O. Ohne Schutzkleidung wäre sie Gefährdungen wie dem elektrischen Schlag oder dem Auftreten von Störlichtbögen direkt ausgesetzt.

Im Schalthaus überprüft Alessja Rüdiger die Anschlüsse mit entsprechendem Messwerkzeug. Nach getaner Arbeit begibt sich die Elektronikerin in den Kabelgraben. An einem Niederspannungskabel muss sie Montagearbeiten durchführen.

Ehe man als Monteur die anfallenden Arbeiten alleine durchführen darf, durchlaufen die Neulinge eine dreijährige Ausbildung. Max Bösel und Pascal Grochla befinden sich zurzeit in ihrer Lehrphase. Diese ist ebenso vielfältig wie der Beruf des Elektronikers an sich.

Pascal Grochla - Auszubildender Elektroniker für Betriebstechnik
„Einerseits haben wir in der Lehrwerkstatt unsere grundelektronische Ausbildung, bei der wir verschiedene Schaltungen lernen, die elektronischen Bauteile, löten die Platinen. Zwischendurch sind wir dann immer wieder in den Abteilungen hier in der Firma. Sind ganz normal mit den Monteuren draußen, helfen denen bei ihrer Arbeit und laufen da durch. Im Winter sind wir meistens drinnen. In der Werkstatt programmieren wir dann auch, je nach Lehrjahr, verschiedene Schaltungen. Im Sommer sind wir meistens draußen und helfen dann zum Beispiel auch beim Aufbau von Festen.“

Das lernen die beiden Azubis in der Lehrwerkstatt bei Ausbilder Werner Schwarz. Er bereitet die Lehrlinge auf ihren zukünftigen Job vor.

Werner Schwarz - Ausbilder Elektroniker
„Der Ausbildungsbetrieb bietet hier sehr gute Unterstützung. Wir machen sehr viel Prüfungsvorbereitung auf die einzelnen Abschlussprüfungen, die für den Beruf notwendig sind. Wir sitzen hauptsächlich in den kalten Monaten hier oben und machen Prüfungsvorbereitung für die Theorie und die Praxis.“

Max Bösel - Auszubildender Elektroniker für Betriebstechnik
„Es ist sehr abwechslungsreich und es macht auch Spaß. Und meistens auch nur der Umgang mit Kunden, das ist auch etwas, was man bei anderen Firmen nicht so hat. Wir haben viel Kontakt mit Kunden, sind draußen unterwegs. Wir kommen vor allem im ganzen Landkreis Coburg und Heldburg Unterland durch die Gegend.“

Wer also beim Handwerken Spaß hat, keine Scheu davor hat, sich auch mal schmutzig zu machen und gerne draußen arbeitet, der ist bei der SÜC genau richtig.

Mehr Informationen zum Beruf des Elektronikers gibt es auf der Webseite der SÜC.

 

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