Naturerlebnis „Goldbergsee“

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin der Stadt Coburg 
„Das ist ein Konzept, um die Altstadt, die Kernstadt vor diesen Überschwemmungen, die wir ja hatten, zu schützen“

Vor den Toren Coburgs, von Norden kommend, befindet sich seit einigen Jahren ein einmaliges Biotop, der Goldbergsee. Der künstlich angelegte See wurde ursprünglich geschaffen, um die Stadt Coburg vor Überschwemmungen zu schützen. Der Stausee sei aber weit mehr als ein Hochwasserschutz, sagt die 2. Bürgermeisterin der Stadt Coburg, Dr. Birgit Weber.

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin der Stadt Coburg
„Ein wunderschönes Naherholungsgebiet für Groß und Klein zum Spazieren, zum Verweilen, Fahrradfahren, Inliner-Fahren, aber natürlich ist es in erster Linie ein Regenrückhaltebecken. Die Natur hat sich ihre Räume erobert. Ich glaube so viele verschiedene Vogelarten wie hier sieht man selten, auch Haubentaucher hatten wir noch nie.“ 

Rückblende: Im Jahr 2007 war hier noch eine Baustelle. Damals wurde an der Bahnlinie gearbeitet, die mitten durch das Wassergebiet verläuft. Die bestehende Bahnbrücke wurde durch ein größeres Bauwerk ersetzt. Mittlerweile sind rund um den See Wanderwege entstanden und das Naturschutzgebiet Glender Wiesen. Und es geht weiter:

Dr. Birgit Weber - 2. Bürgermeisterin der Stadt Coburg
„Und, wenn wir jetzt mal gen Norden blicken, das Erste, was jetzt auch umgesetzt wird, eines der ersten Dinge ist der Bahnhaltepunkt in Beiersdorf. Das soll ja nächstes Jahr dann los gehen, damit sie hier mit der Bahn her fahren können und spazieren gehen können, Fahrrad mitnehmen, wie auch immer. Toilettenanlagen sind hier bei den Parkplätzen geplant.“

Naturschutzgebiet, Naherholungsgebiet und Hochwasserschutz - der Goldbergsee im Norden Coburgs.