Retter auf vier Pfoten
Pan, Scooby, Bolle und Co spüren vermisste Personen auf
Für Pan ist heute ein besonderer Tag! Gleich darf er zeigen, was er gelernt hat.Kurze Vorbereitungen und schon kann es losgehen. Ein bestimmtes Kommando und der Australien Shepard läuft davon. Seine Aufgabe ist es, eine vermisste Person in einer hilflosen Lage zu finden. Der Vierbeiner hat die Rettungshundeprüfung bestanden.
Pan gehört zu den knapp 30 Rettungshunde-Teams aus ganz Bayern, die sich unter der Regie des BRK - Kreisverbandes Coburg, einer Prüfung unterziehen. Dabei sind die Anforderungen an Hund und Halter hoch. Es müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, erklärt Staffelleiter Daniel Lorz.
Daniel Lorz - Staffelleiter
„Die Hunderasse ist prinzipiell egal, jeder Hund eignet sich zum Rettungshund, der motiviert ist, der was arbeiten möchte und man muss auf jedem Fall sehr viel Zeit einplanen und kann dann auf die Hilfsorganisationen zugehen, alle Hilfsorganisationen in Bayern haben eigene Rettungshunde-Staffeln und wir sind unter einander auch vernetzt und machen komplett das Gleiche.“
Rettungshunde werden nach einem hohen Qualitätsstandard ausgebildet. Und das ist auch wichtig: Denn überall dort, wo ein Hund gesucht hat, sucht in der Regel keiner mehr ab. Christian Hille von der Rettungshundestaffel Würzburg hat den Ernstfall schon erlebt.
Christian Hille - Rettungshunde-Staffel Würzburg
„Mit meinem Lou war ich schon einige Male im Einsatz und mit Lous Vorgänger haben wir auch schon einmal eine ältere Dame gesucht und gefunden, die im Februar nur mit einem Strickjäckchen unterwegs war, die war dement, die Dame und die haben wir noch gefunden und haben ihr das Leben gerettet.“
Rettungshunde sind somit unersetzlich und werden oftmals zum Lebensretter auf vier Beinen.
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