Seltene Ehre

Ein ganz besonderer Geburtstag

Do, 28. Feb. 2019

Nicole Stark ist besonders, genau wie ihr Geburtstag. Zu viel verraten wollen wir jetzt aber noch nicht. Schaut es Euch einfach selber an.

„Servus, ich bin die Nicole. Ich wohne in Seßlach, komme gebürtig aus Scherneck, habe vier Kinder und bin verheiratet. Meinen Geburtstag gab es in Wirklichkeit erst acht Mal in meinem Leben. Na, wisst ihr was das Besondere an mir ist? Ja, genau, richtig, ich habe im Schaltjahr Geburtstag, am 29. Februar.“

„Meine Eltern haben früher immer gesagt, ich habe am letzten Tag im Februar Geburtstag und nicht am ersten Tag im März und somit haben wir das auch immer beibehalten. Es gab natürlich auch früher in der Schule ‚Ach, die hat nur alle vier Jahre Geburtstag.‘ da konnte ich das dann immer gut argumentieren, dass es zwar den Tag nur alle vier Jahre gibt, aber mein Geburtstag trotzdem stattfindet. Ich finde ich bin etwas Besonderes und ich finde das passt zu mir. Ich habe noch nie darin einen Nachteil gesehen. Ich musste mich zwar schon oft rechtfertigen oder erklären, wie mache ich das, wie ist das so. Sonst denke ich, ist das eigentlich nur ein Vorteil, ich bleibe ewig jung, weil ich kann meinen Geburtstag immer durch vier teilen. Ich bin jetzt 35 Jahre auf der Welt. In meinem Ausweis steht der 29., wenn ich jetzt irgendwo den vorzeige und die fragen wie alt ich bin, dann bin ich so alt wie ich bin. Ich habe hier noch ein paar Kinderbilder rausgesucht. Das ist ein Bild von meinem ersten Geburtstag. Da hatte ich leider Ziegenpeter und war mit Fieber im Bett gelegen. Hätte ich das erste Mal feiern können, aber gut das war nicht so. Hier bin ich ein halbes/dreiviertel Jahr alt beim Spielen und das zeigt, dass ich früher als Kind schon faschingsverrückt war, im Faschingskostüm.“

„Wie war das jetzt eigentlich als Kind für dich? Hast du das da auch schon als Vorteil gesehen im Schaltjahr Geburtstag zu haben?“

„In der Schule gab es immer mal so Gehänsel ‚Du hast ja gar kein Geburtstag‘ und so weiter, aber ich habe das immer sehr selbstbewusst durchgesetzt, so wie es meine Mutter mir beigebracht hat, immer zu sagen, du hast am letzten Tag im Februar Geburtstag und nicht am ersten Tag im März und das führe ich weiterhin mit Stolz fort.“

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