Schule goes Theater

Das COmpose-Projekt mit der Grundschule Ketschendorf

Fr, 14. Jun. 2019

Einmal auf der großen Bühne im Landestheater Coburg stehen. Die 3. und 4. Klässler der Grundschule Ketschendorf hatten dazu jetzt die Gelegenheit. Dank des COmpose Projektes des Theaters durften sie ihre eigene Version des klassischen Werkes „In the alps“ erarbeiten.

Musizieren, basteln, tanzen und das alles für einen großen Auftritt im Landestheater Coburg. Die dritte und die vierte Klasse der Grundschule Ketschendorf erlebten für zwei Wochen etwas andere Schultage. Sie machten beim sogenannten COmpose Projekt des Landestheaters Coburg mit.

Jutta Kneidl - Schulleiterin Grundschule Ketschendorf
„Die Kinder sind zwei Wochen lang in vier Gruppen aufgeteilt. Die Projektleiter sind der Sören Schrader und die Carmen Schmidt und der Roland Kluttig als musikalischer Leiter spielt dann mit dem Sinfonieorchester die Musik und die Kinder haben die umgeschriebene Sinfonie und Gestaltung in ihrer Version.“

2019 bezog sich das COmpose Projekt zum ersten Mal auf einen noch lebenden Komponisten. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Gelegenheit Richard Ayres (gesprochen: Richard (englisch) Ärs) klassisches Werk „In the alps“ auf ihre Art und Weise zu gestalten.

„Wir haben uns den Mönch-Tanz ausgesucht, die Gruppe zwei. Wir haben den zwei oder drei Mal durchgemacht und da geht es darum, dass es Mönche sind, die sich dauernd erschrecken, weil es in der Musik immer so Impulse gibt.“

„Wir basteln hier die Requisiten und heute bastele ich hier mit meinem Freund einen Kopf von einem Steinbock.“

Die Projektleiter Carmen und Sören übten zusammen mit den Kindern für den großen Auftritt. Das hat Spaß gemacht und war abwechslungsreich. Eine Schwierigkeit gab es aber trotzdem.

Carmen Schmidt - Projektleitung
„Uns ist ganz wichtig, dass erstmal alle alles ausprobieren und wir die Kinder auch kennenlernen. Das Schwierige bei dem Projekt ist eben immer, dass wir nur zwei Wochen Zeit haben, dass wir im Prinzip alles was im Theater in den verschiedenen Gewerken normalerweise passiert, mit den Kindern zusammen machen. Also sie sollen das auch ein bisschen kennenlernen, was gehört alles zu so einer Theaterproduktion dazu.“

Auf der großen Bühne stehen konnten die 3. und 4. Klässler dann bei der Generalprobe. Trotz des Zeitdrucks kann sich das Endprodukt doch auf jeden Fall sehen lassen.
Ein ganz besonderes Highlight: Am Abend des Auftritts war der Komponist höchstpersönlich im Publikum.

Die ganze harte Arbeit hat sich gelohnt. Einmal auf der großen Bühne stehen, das haben diese jungen Schülerinnen und Schüler schon geschafft.

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